Ursprung und Ziele
Mit dem Ziel, den persönlichen Kontakt zwischen Jugendlichen und Experten aus der Wissenschaft zu fördern, indem Forschende ins Klassenzimmer gehen, startete die Forschungsbörse als eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2010. Den Anfang machten 100 Experten aus der Energieforschung. Über die Webseite konnten Lehrerinnen und Lehrer eine Wissenschaftlerin oder Experten suchen und in den Schulunterricht einladen. 2011 kamen weitere Forscherinnen und Forscher aus der Gesundheitsforschung hinzu, 2012 vergrößerte sie sich um Nachhaltigkeitsexperten, im Wissenschaftsjahr 2013 meldeten sich Demografieforscher an. 2014 kamen Fachleute für digitale Technologien dazu sowie im Wissenschaftsjahr 2015 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit Themen rund um die Zukunft unserer Städte beschäftigen. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 registrierten sich zahlreiche Expertinnen und Wissenschaftler, die vielfältige und spannende Einblicke in die Meeres- und Ozeanforschung geben. Seit dem Wissenschaftsjahr 2018 kamen auch Forscherinnen und Experten mit an Bord, die sich mit den unterschiedlichsten Themen rund um die Arbeitsforschung beschäftigen. Das Wissenschaftsjahr 2019 beschäftigte sich mit Künstlicher Intelligenz, so dass auch hier Spezialisten aus diesem Bereich für die Forschungsbörse gewonnen werden konnten. 2020 und 2021 ging es um das spannende Thema der Bioökonomie, das viele Forschende animierte sich auch bei der Forschungsbörse zu registrieren.
Zum Start des Wissenschaftsjahres 2023 - Unser Universum sind nun auch Expertinnen und Experten registriert, die sich mit den unterschiedlichsten Themen zu einem der wohl spannendsten Themen aller Zeit beschäftigen - und die sich darauf freuen, von Schulen in den Unterricht eingeladen zu werden.
Mittlerweile wird fast täglich ein Schultermin über die Onlineplattform vermittelt und rund 1.2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Experten und Praktiker aus ganz Deutschland engagieren sich ehrenamtlich in der Initiative. Über 45.000 Schülerinnen und Schüler haben bereits eine Expertin oder einen Experten in ihrem Klassenzimmer begrüßt. Wir freuen uns über die vielen persönlichen Kontakte, Gespräche, Berichte, Praktika und Fortbildungen, die in den letzten Jahren durch diese Begegnungen zustande gekommen sind - und weiterhin zustande kommen!