Prof. Dr. Timo Ulrichs
Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, Studiengang Internationale Not- und Ka
Institute for Research in International Assistance
12099 Berlin


Schulfächer:
Biologie, Ethik, Politik, Religion
Woran forschen Sie?
Ich beschäftige mich mit der Bekämpfung von Infektionskrankheiten, insbesondere Tuberkulose und HIV/AIDS; der Gestaltung nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit mit dem Schwerpunkt Gesundheit; der Erreichung der Sustainable development Goals; der Analyse und Verbesserung von Gesundheitssystemen; der zivilmilitärischen Zusammenarbeit in humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit
Was genau machen Sie da?
Kooperationsprojekte mit Partnerinstitutionen in anderen Ländern, besonders in Osteuropa, dem Südkaukasus und Afrika; Übersetzung in Lehre in den Studiengängen Int. Not- und Katastrophenhilfe und (bald auch) Globale Gesundheit
Warum sind Sie Forscher/in geworden?
Eigentlich wollte ich am Ende meines Studiums Kinderarzt werden, aber die Beschäftigung mit der Immunologie von Infektionskrankheiten, mit der Frage, wie unser Abwehrsystem mit eindringenden Infektionserregern fertig wird, haben mich fasziniert. Und irgendwann wollte ich nicht mehr nur im Labor arbeiten, sondern auch direkt vor Ort, wo diese Krankheiten sehr verbreitet sind. Mittlerweile betreue ich Forschungsprojekte in vielen Ländern Osteuropas und Zentralasiens. Und die wissenschaftlichen Gebiete haben sich mit den int. Kooperationspartnern sowie mit der Leitung des Studienganges Int. Not- und Katastrophenhilfe erweitert: Gesundheitssysteme, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe und alles dazwischen
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Pfarrer oder Arzt
Zu welchem Thema kommen Sie in den Unterricht?
Wie das Abwehrsystem Infektionserreger bekämpft.
Wie Forschungsprojekte in praktische Anwendungen umgesetzt werden können.
Wie Gesundheitsforschung und -politik zusammenpassen.
Was wir in Zukunft über Infektionserreger wissen müssen, um mit ihnen fertig zu werden.
Welche Verantwortung Wissenschaftler haben; wie gute Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe angesichts der immer komplexer werdenden Krisen gestaltet werden muss; wie die Ungerechtigkeit in der Welt überwunden werden kann.