Prof. Dr. Eva Mischak-WEISSINGER
Hämatologie, allogene Knochenmark und Stammzelltransplantation, Proteomics
30625 Hannover


Schulfächer:
Biologie
Gerne berichte ich auch in VHS-Einrichtungen über mein Forschungsthema.
Woran forschen Sie?
Patienten mit Leukämien oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen kann oft nur durch eine Fremdspender Knochenmark-oder Stammzelltranplantation geholfen werden. Ich beschäftige mich durch den Einsatz von neuen Technologien (Proteomics) mit der Vorhersage von spezifischen Komplikationen bei diesen Patienten. Viruserkrankungen bzw. die sogenannte Graft-versus-Host Erkrankung, bei der die Spenderzellen den Empfänger als „fremd“ erkennen stehen im Mittelpunkt meiner Forschungen.
Warum sind Sie Forscher/in geworden?
Nach dem Medizinstudium haben mich Krankheiten auch auf molekularer Ebene interessiert. In der Herztransplantation machte ich erste Erfahrungen mit den Auswirkungen von Immunzellen und ich beschloss, mir hier mehr Wissen anzueignen um Transplantat Abstoßungen vorhersagen zu können. Bis heute glaube ich, dass enge Zusammenarbeit zwischen Forschern und Ärzten notwendig ist, um Fortschritte in der Therapie von schweren Erkrankungen zu erzielen.
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Seit meinem 14. Lebensjahr wollte ich Ärztin werden, da mich der Körper und die Vorgänge im Körper sehr interessierten. Außerdem habe ich mit 14 einen Freund an Leukämie verloren, ich hatte beschlossen etwas gegen diese Krebserkrankung zu unternehmen.