Dr. Thomas Liebig
TU Dortmund
LS 8, Künstliche Intelligenz
44227 Dortmund


Schwerpunkt:
Humangeographie, Stadtforschung, nachhaltige Entwicklung, Tourismus
Schulfächer:
Geographie, Mathematik, Technik
Gerne berichte ich auch in Grundschulen über mein Forschungsthema.
Gerne berichte ich auch in VHS-Einrichtungen über mein Forschungsthema.
Woran forschen Sie?
Moderne städtische Infrastruktur, Smartphones und Soziale Netzwerke generieren kontinuierlich raum-zeitliche Daten. Deren Kombination und Analyse ermöglicht viele neue Anwendungen, z. B. im Katastrophenschutz. An der TU Dortmund widmen wir uns der realzeitlichen Modellierung, Prognose und Eventerkennung dieser heterogenen Datenströme unter Wahrung der individuellen Privatsphäre. Diese neuen Modelle finden Anwendung in Smart Cities, Logistik und Katastrophenschutz.
Warum sind Sie Forscher/in geworden?
Angewandte Wissenschaft faszinierte mich zeitig. Im Rahmen des Abiturs mussten wir eine Besondere Lernleistung an einer wissenschaftlichen Einrichtung erbringen. Das bedeutete zwei Jahre lang eigenständig zu forschen, damals am Fraunhofer IWU. Während des Studiums der Informatik brachte mich die Begeisterung für angewandte Forschung zu den Themengebiet Data Mining und schließlich ans Fraunhofer IAIS und die Universität Bonn. Nach der Promotion wechselte ich nach Dortmund an die TU Dortmund.
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Obwohl als Kind Forscher bereits einer der Traumberufe war, wechselte das im Laufe der Zeit doch recht oft. Besonders die Themenfindung zog sich über viele Jahre. Schließlich entschied ich mich mein Hobby zum Beruf zu machen und Informatik zu studieren. Forscher bin ich jetzt, und als Data Scientist bleibt die Mitarbeit in anderen Themengebieten offen und bietet täglich neue herausfordernde Fragen.
Zu welchem Thema kommen Sie in den Unterricht?
Moderne städtische Infrastruktur, Smartphones und Soziale Netzwerke (facebook, twitter, usw.) generieren kontinuierlich raum-zeitliche Datenströme. Mögliche Themen sind 1) Methoden zur Analyse und Prognose dieser Daten, 2) deren Anwendungen und 3) Schutz der Privatsphäre.