Dr. Sonja Ehret

Universität Heidelberg
69115 Heidelberg

Portrait von Dr. Sonja  Ehret

Schwerpunkt:

Intergenerationeller Dialog, Alter(n)sforschung

Schulfächer:

Ethik, Philosophie, Politik, Psychologie, Religion, fächerübergreifend

Gerne berichte ich auch in Grundschulen über mein Forschungsthema.

Gerne berichte ich auch in VHS-Einrichtungen über mein Forschungsthema.

Gerne berichte ich auch per Video-Übertragung.

Woran forschen Sie?

Ich befasse mich mit dem alten und alternden Menschen, seinem Erleben und Verhalten, seinen Stärken und Grenzen sowie mit seinen Entwicklungsmöglichkeiten und Potenzialen. Ich erforsche die Lebensthemen und Lebensaufgaben des Menschen wie auch seinen Beitrag für die Gesellschaft, seine Generativität. Mein zweites, daran anschließendes Forschungsgebiet ist das intergenerationelle Lernen und der Dialog von Jung und Alt. Ein echter Dialog zwischen einem jungen und alten Menschen ist eine fantastische Situation und führt zur ethischen Entwicklung des Menschen.

Was genau machen Sie da?

Zur Zeit erforsche ich intensiv Dialoge zwischen jungen und alten Menschen zu allgegenwärtigen Themen: Demokratie, gutes Leben, Utopien, Zukunft der Gesellschaft, und arbeite da das implizite Wissen heraus.

Warum sind Sie Forscher/in geworden?

Ich habe Sozialarbeit, Psychologie, Gerontologie studiert und eine Doktorarbeit zur Daseinsthematischen Begleitung demenzkranker Menschen geschrieben. Meine akademische Laufbahn lief über den 2. Bildungsweg, denn als ich jung war kannte ich nur das Thema Familie und Kinder. Heute sehe ich viel Leid in der Welt und bin froh, in der Wissenschaft zu sein und immer wieder von Neuem einen Beitrag für eine bessere Welt leisten zu können.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Lehrerin, Modezeichnerin, Philosophin

Zu welchem Thema kommen Sie in den Unterricht?

Ich kann über das Alter(n) berichten und über meine vielen Gespräche mit alten Menschen. Hochbetagte Menschen haben viele Stärken, über die in der Gesellschaft gar nicht geredet wird. Ältere Menschen können eine ethische Stütze für die Gesellschaft sein. Ich kann zu allen gerontologischen Themen berichten: Entwicklung, Verletzlichkeit und Endlichkeit, soziale Beziehungen und Familie, />Produktivität, Ehrenamt, Generativität usw.


Ich kann über den fantastischen intergenerationellen Dialog berichten und darüber, wie Jung und Alt die Welt sehen und wie sie gemeinsam im Dialog zu Wahrheit und Weisheit finden können.