Dr. Christopher Degelmann

Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Geschichtswissenschaften
10117 Berlin

Dr. Christopher  Degelmann

Schwerpunkt:

Fakenews und antike Demokratie; Coming of Age im alten Griechenland und Rom; Emotionen in der klassischen Literatur (z.B. Trauer und Ekel)

Schulfächer:

Ethik, Geschichte, Politik, Religion, Sozialkunde, Sprachen

Gerne berichte ich auch in Grundschulen über mein Forschungsthema.

Gerne berichte ich auch in VHS-Einrichtungen über mein Forschungsthema.

Gerne berichte ich auch per Video-Übertragung.

Woran forschen Sie?

Gegenwärtig beschäftige ich mich mit dem klassischen Athen und schaue, welche Rolle und Funktion Gerüchte, fakenews und generell das Postfaktische in der ersten Demokratie der Weltgeschichte einnahmen, um meine Ergebnisse ggf. mit aktuellen Phänomenen abzugleichen.


Zudem arbeite ich zu antiken Initiationsriten für junge Erwachsene.

Was genau machen Sie da?

Vornehmliche konsultiere ich die schriftlichen Zeugnisse der Zeit zwischen ca. 500 und 300 v. Chr. sowie antike Quellen zu jener Epoche, die erst späteren Jahrhunderten entstammen. Dabei versuche ich ein Gefühl für die Dynamiken des Hörensagens im politischen Willensbildungsprozess der attischen Volksherrschaft zu gewinnen.

Warum sind Sie Forscher/in geworden?

Weil meine Neugier auf Themen, die mich interessieren, unstillbar ist. Die Hochschulatmosphäre lädt (in der Regel) dazu ein, immer neue Fragen zu stellen und Antworten zu suchen...

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Zunächst Koch (auch heute noch bin ich Genussmensch), dann lange Zeit Architekt, ehe ich mich als Teenager ziemlich schnell für Politik, Gesellschaft, Kultur begeistern konnte, die allesamt in der Geschichte vereint sind

Zu welchem Thema kommen Sie in den Unterricht?

Zu Fragen der antiken Demokratie, römischen Republik und Kaiserzeit sowie deren Rezeption in der Neuzeit (etwa in der Französischen Revolution oder durch die Amerikanischen Verfassungsväter), politische Kultur im Allgemeinen, aber auch zu einzelnen Autoren wie Cicero, der in meiner Dissertation eine große Rolle spielte